Die GRÜN-dlichen fanden viel Glitzerkonfetti und Zigarettenkippen
Ochsenfurt. Auf den ersten Blick schien der Stadtgraben gar nicht so vermüllt zu sein. Entlang der Strecke, wo der Gaudiwurm sich zwei Wochen zuvor durchgeschlängelt hatte, hatten sich aber unzählige Glitzerfolien-Konfetti im Gras verfangen, die sehr mühsam aufzusammeln waren. Tipp an die Faschingsfans: Mit gut abbaubaren Konfetti aus Papier lässt sich auch Stimmung erzeugen, ohne Wiesen und Gebüsch so anhaltend zu verunzieren.
Allerdings fanden die GRÜN-dlichen zwischen einigen Hundehaufen vor allem jede Menge Zigarettenkippen – geschätzt drei Liter im Stadtgraben. Eine Woche später am Mainufer unterhalb der Zuckerfabrik fanden sie nicht mal einen Liter. Fazit von Britta Huber, Fraktionssprecherin der Grünen: „In der Stadt werden scheinbar mehr Kippen achtlos weggeworfen als draußen auf den Spazierwegen“.
Das Gefährliche an den Kippen sind vor allem die Filter, die aus schwer abbaubarem Celluloseacetat bestehen und einige Giftstoffe ansammeln – wie Arsen, Blei, Chrom, Kupfer, Cadmium, Formaldehyd, Benzol und natürlich Nicotin. Eine einzige Kippe kann bis zu 40 Liter Grundwasser verunreinigen.
Wer weiß schon, dass in Bayern landesweit auf Spielplätzen das Rauchen verboten ist? Schweden hat dagegen das Rauchen auf allen öffentlichen Plätzen untersagt. In Köln kostet ein achtlos weggeschnippter Zigarettenstummel ein Verwarngeld in Höhe von 50 Euro. In Berlin kosten die Stummel am Boden nur 35 Euro – ein Schnäppchen gegenüber Singapur, wo die Strafe bis zu 10.000 Dollar betragen kann. In Brüssel muss man für weggeworfene Kippen 200 Euro zahlen und in London 150 Pfund. Jede Kommune kann mit Bußgeldern gegen das achtlose Wegwerfen von Zigarettenstummeln vorgehen und selbst die Bußgeldhöhe bestimmen. Und was kostet dieser Umweltfrevel in Ochsenfurt? Offenbar nichts.
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